Neue Woche in Absurdistan

Wenn man das ganze Wochenende keine Nachrichten mitbekommen hat, ist es Montags morgens immer besonders amüsant, die Zeitung zu lesen.
Und auch diese Woche enttäuschen mich meine „Mitmenschen“ nicht.

Zunächst ist da die Meldung, dass sich die US-Republikaner nun einen Schwarzen als Vorsitzenden gewählt haben. Genialer Coup, ja. Bald übertrifft man sich in Amiland wohl gegenseitig im Wettlauf, wer nun den schwärzeren Schwarzen hat. Auch eine Option für die hiesigen „Konservativen“?
Ein „deutscher Obama“, mit dem in dem Zusammenhang, ein türkischstämmiger zukünftiger Kanzler gemeint ist, sei nicht in Sicht. Kein Wunder, sind doch die Afros in den USA wenigstens patriotisch und meistens Christen, wohingegen die „Deutschtürken“ hier fast alle Moslems sind und Erdogan weitaus emotionaler, als Angie Merkel zujubeln.

Dann reißen natürlich die Meldungen wegen der WirtschaftsKRISE nicht ab. Das Bild, das die Regierenden da abgeben mit ihren zusammenhangslosen ad hoc-Maßnahmen aus dem aufgeregten Hühnerstall könnte gut und gerne aus der Feder von Eugène Ionesco stammen. Absurdes Theater in Bestform.
Immerhin hat man jetzt allen die Krise schon so erfolgreich eingeredet, dass viele Unternehmen PRÄVENTIV Leute entlassen, um – diese sich bietende Gelegenheit zum längst fälligen Stellanabbau nutzend – dem Vernehmen nach „gut für die Auswirkungen der Talfahrt gerüstet zu sein“.

Schön eingeredet wird uns auch weiter die Terrorgefahr für Deutschland.
Sollte irgendein islamistischer Terrorist auf der Welt sich bisher nicht mit dem Gedanken getragen haben, einen Anschlag hierzulande ins Auge zu fassen – durch Schäuble und seine Panik-Panther hat er spätestens jetzt damit angefangen.
Schäuble wird’s vielleicht ganz Recht sein, denn jeder Anschlag mit möglichst vielen Toten würde ihn und seine erfindungsreichen Gesetzesvorhaben ja dann sozusagen post mortem bestätigen.

Heute morgen konnte ich nicht trainieren, weil ich zu lange im Stau stand.
Fühle mich deshalb dick mit dem Drang, mich zu übergeben.

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